Spaß im Winter

Freiarbeit im Winter auf der 3 Hektar großen "Seehöfle-Koppel". Was für ein tolles Gefühl, wenn die Kommunikation mit seinem Pferd auch außerhalb der sicheren vier Reithallenwände funktioniert und sein Pferd gerne und freiwillig bei einem bleibt auch wenn es jederzeit gehen könnte. Einen kleinen Galopp mussten wir dann doch noch einlegen und zusammen durch den Schnee fliegen ;-)

Bodenarbeitskurs im Reit- und Fahrverein Ehingen e.V.

Neun Reiter und ihre Pferde aus dem Reit- und Fahrverein Ehingen e.V. wollten etwas neues ausprobieren und so trafen wir uns ein Wochenende lang, um mit einem Grundkurs in die Bodenarbeit einzusteigen. Besonders freute mich, dass auch viele junge Teilnehmer dabei waren, die ganz motiviert bei der Sache waren. Ich hoffe euch allen hat es genauso viel Spaß gemacht wie mir und ihr konntet was für euch und eure Pferden mitnehmen! 

Wanderreiten- ein neues Hobby für uns entdeckt!

Auf der schönen Alb brachen Cello und ich mit tollen Menschen  und Pferden zu unserem ersten Wanderritt auf. Ausreiten hat uns schon immer Spaß gemacht, deswegen waren wir beide sofort begeistert und ich natürlich super stolz wie entspannt Cello alle Herausforderungen meisterte. Wer hätte das gedacht, dass er einmal solch ein Verlasspferd wird?

Sprotte ist da!

Ein neues Familienmitglied ist bei mir eingezogen und musste natürlich gleich Cello vorgestellt werden. Die Zwei verstehen sich blendend, deswegen freue ich mich jetzt schon auf Ausritte zu dritt, sobald Sprotte dann unserem Tempo mithalten kann ;-)  

Seepferdchenabzeichen erfolgreich bestanden!

Dieser heiße Sommer war die perfekte Möglichkeit ein lang gehegter Traum von mir in Erfüllung gehen zu lassen- mit meinem Pferd zusammen zu schwimmen. Gemeinsam mit ein paar meiner Schüler machten wir uns auf den Weg zu einem nahegelegenem See, um nach einem kleinen Ausritt, alle gemeinsam im Wasser zu plantschen. Sowohl Pferde, als auch Menschen hatten einen riesen Spaß. Besonders stolz war ich auf die zwei Jungspunde in der Gruppe mit drei und fünf Jahren war es der erste Ausflug der beiden und zusammen mit ihren Menschen, haben sie es wirklich toll gemeistert. Da zahlt sich das fleißige Üben dann aus.

Evita- eine Reise ins Leben  

Es sollte eine fuchsfarbene, neugierige und freche Freibergerstute mit heller Mähne und vier weißen Füßen werden, die nach meiner Ausbildung mit mir ins „richtige“ Leben starten sollte. Naja...so ganz hat das nicht geklappt. Evita hatte mich dann doch schnell davon überzeugt, dass man im Leben besser auf sein Bauchgefühl hören sollte und vor allem die inneren Werte zählen. ;-P
Bei der Freibergerstute ist es geblieben allerdings in braun und in einer sehr sensiblen, vorsichtigen aber trotzdem sehr neugierigen Variante. Ich bin gespannt wo unsere gemeinsame Reise hinführen wird, aber ich freue mich auf jeden Moment mit ihr. Ab Oktober 2020 ist sie Teil meiner vierbeinigen Rasselbande. Ich kann es kaum erwarten! 

Die ersten Schritte als Team

Evita ist nun schon eine ganze Weile bei uns und hat sich super eingelebt. Sie begeistert mich jeden Tag aufs neue durch ihre freche, selbstbewusste aber vor allem sehr schlaue und sensible Art. Sie darf im Moment immer noch Baby sein und hält die meiste Zeit die Herde, zusammen mit ihrer gleichaltrigen besten Freundin Maleika, auf Trapp. Ganz spielerisch lernt sie die ersten Hilfen kennen, erkundet den Hänger, geht die ersten Schritte als Handpferd- Seite an Seite mit Cello oder darf einfach nur Quatsch machen. Es ist schön zu sehen wie toll sich ein Pferd entwickelt, das noch nie schlechte Erfahrungen in seinem Leben gesammelt hat und mit welch einem Urvertrauen sie dadurch durch ihr Leben stapft. 

Pfalz zu Pferde

Der diesjährige Wanderritt führte uns in die wunderschöne Pfalz. Ein echtes Muss für alle Wanderreiter, das sich vor allem durch die  gesandeten Wege auszeichnet, wodurch quasi jeder Weg zu einem Galopp einlädt. Die unzähligen Sandsteinformationen und die Burgen verursachen eine mystische Stimmung in den Maronenwäldern. Die herzlichen Pfälzer blieben mir besonders in Erinnerung und halfen uns in jeder Lebenslage. So hatten wir eine wirklich unvergessliche Zeit dort und genoßen die Tage in vollen Zügen. Wir passierten sogar die französische Grenze und so erlebt Cello seinen ersten kurzen Urlaub im Ausland. ;-) 

Die Schweiz nimmt Einzug in meinem Leben

Mitte September 2021 zog ein weiteres Schweizer Wesen bei uns ein. Juri- ein Appenzeller Sennenhund stellt ab nun an unser Leben auf den Kopf und ist ab jetzt immer dabei. Schon früh, meistert er seinen Job als Reitlehrer-Begleithund mit Bravour und machte später dann auch als Reitbegleithund eine super Figur. Er fordert mich jeden Tag aufs Neue auf, absolut fair zu agieren und dabei auch höchst konsequent zu bleiben. Noch nie habe ich solch einen selbstbewussten und mitdenkenden Hund erlebt, der Befehle nur dann ausführt, wenn auch er selbst einen Sinn darin sieht. Er lehrte mich eine komplett neue "Hundeerziehung" und forderte absolutes Umdenken meinerseits- nur so konnten wir lernen als Team zu funktionieren. 

Ich bin immer wieder aufs Neue begeistert, wie viel mir jedes einzelne Tier in meinem Leben beibringt, mich immer wieder demütig werden lässt, mich jeden Tag auffordert, mich selbst zu reflektieren und zu hinterfragen und mich dadurch immer weiter wachsen lässt. Dafür bin ich JEDEM Vierbeiner dankbar, dem ich begegnen darf.

Auf zu neuen Ufern

So viele Jahre schon befasse ich mich mit Pferden und den diversen Sparten der Reiterei und doch gibt es immer wieder etwas neues, das sich mit den Pferden entdecken lässt. Im April 2022 besuchten wir einen Schnupperkurs fürs Holzrücken bei Christel und Claudia von "Rossnatour" in Laichingen. Ich war gespannt einen ganz neuen Einblick in die Arbeit mit Pferde zu bekommen und war sofort begeistert von Christel und ihrer Arbeit. Für sie ist eine solide Ausbildung pro Pferd und eine artgerechte Haltung, vor allem für Arbeitspferde unerlässlich. Ihre Pferde danken es ihr, indem sie einem unfassbar anspruchsvollen Job absolut zuverlässig und stets mit Freude ausführen. Es war faszinierend, wie fein ihre Schwarzwälder reagieren und wie anspruchsvoll diese Arbeit auch für uns Menschen ist, da wir in jedem Moment mit unserer vollen Aufmerksamkeit bei unserem Pferd sein müssen. Ich bin gespannt, wie diese neuen Einblicke auch in meiner Tätigkeit als Trainer einfließen und vielleicht sogar ihren festen Platz in meinem Leben mit meiner kleinen Freibergerdame finden. 

Wasserreiten im Chiemgau

Im Mai 2022 packten wir mal wieder unsere Pferde ein um ein weiteres wunderschönes Plätzchen Erde zu entdecken. Dieses Mal ging unsere Reise zum "Wandergaul" im Chiemgau. Eine kleine, familiengeführte Ferienanlage für Pferd und Reiter. Besonders angetan waren wir von den liebevollen Gastgebern Steffi und Georg, die hier wirklich ein Paradies geschaffen haben und mit voller Leidenschaft dabei sind. Die extra ausgewählten Strecken waren ein Traum und so plantschten wir quasi jeden Tag in einem anderen Fluss, See oder sogar im Chiemsee vor dem Bergpanorama der Alpen. Es ist immer wieder erstaunlich, was unsere Pferde doch alles für uns geben, wie mutig sie sind und mit welcher Freude sie uns jeden Tag immer wieder begrüßen und vollen Vertrauens fragen: "Und wo geht die Reise heute hin?"